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Geilster Club der Welt zu Gast

Duell der Tabellennachbarn

Nach dem umjubelten und historischen Einzug in das Pokalfinale muss die SVG Lüneburg bereits am 3.1.15, um 20 Uhr wieder ein Spiel in der Volleyball Bundesliga austragen. Zu Gast ist dann der TSV Herrsching. der unter dem Namen „Geilster Club der Welt“ firmiert. Ein Spiel, dass auch bei einem Blick auf die Tabelle bereits jede Menge Brisanz birgt. Denn Die Herrschinger belegen momentan Tabellenplatz acht mit 13 Punkten und sind somit nur einen Platz hinter der SVG Lüneburg, die Tabellensiebter mit 17 Punkten ist. „Das ist für uns ein sechs Punkte Spiel“, sagt SVG Niederländer Tijmen Laane dementsprechend.
Laane und Bahlburg in Topform

Auf Laanes Fähigkeiten wird es auch am Samstag wieder für die SVG Lüneburg ankommen. Mit bisher 175 erzielten Punkten belegt Laane derzeit Platz zwei in der Topscorerwertung der Volleyball-Bundesliga. Dabei ist Laane der einzige Spieler unter den Top fünf, der die Position des Aussen-/Annahmespielers bekleidet. Auf Platz vier steht mit Falko Steinke (154 Punkte) ein weiterer SVG Spieler. „Laane hat sich bei uns schnell eingelebt und denkt nicht allzu lange über seine Fehler nach“, sieht Bahlburg einen der Erfolgsgründe in Laanes Nervenstärke. Ein wichtiger Faktor neben Laanes Angriffsschlägen sind dabei auch seine wuchtigen Sprungaufschläge. Diese stellten Düren gleich zu Beginn des alles entscheidenden Tie-Breaks im Pokalhalbfinale vor große Probleme und legten den Grundstein für einen historischen Sieg der SVG.
Aber auch Mitspieler René Bahlburg, ebenfalls Aussen-/Annahmespieler, steigerte sich momentan von Woche zu Woche und lieferte im Spiel gegen Düren seine bisher stärkste Vorstellung im Trikot der SVG Lüneburg ab. „Wenn wir beide einen guten Tag haben wird es für fast alles Teams sehr, sehr schwer uns mal eben die Punkte abzunehmen“, sagt Laane selbstbewusst. Und genau so gelang der SVG der Erfolg gegen Düren. Bahlburg und Laane überzeugten und gaben so Zuspieler Sabate die Möglichkeit Youngster Pörner und die Mittelblocker Kruse und Schlien mit Bedacht einzusetzen.

Herrschinger Auftiegseuphorie hält an

Aber auch beim aktuellen Gegner TSV Herrsching läuft es momentan besser als erwartet. Nach durchwachsenem Saisonstart konnten die Herrschinger in den letzten drei Spielen vor Weihnachten jeweils Punkten und gingen sogar zweimal als Sieger vom Feld. „Die Herrschinger haben sich auf jedenfall gefangen und mit 13 Punkten eine bisher hervorragende Ausbeute“, sagt SVG Co-Trainer Malte Stolley. Die Mannschaft um den australischen Topspieler Luke Smith möchte sich zudem für die deutliche Hinspielniederlage am zweiten Spieltag gegen die SVG revanchieren. „Im Hinspiel haperte es an der Annahme. Und die Fehlerquote beim Aufschlag war ebenfalls zu hoch. Wir wollen auf jeden Fall in diesen Bereich besser sein als im Hinspiel“, sagt Herrschings Trainer Max Hauser. Das dem Hinspielerfolg gegen die Herrschinger nicht allzuviel Bedeutung beizumessen ist, sieht auch Co-Trainer und Scout Stolley so: „Unsere Auswertungen zeigen, was die Ergebnisse belegen. Die Herrschinger haben sich verbessert,  insbesondere in der Annahme. Da gilt es für uns die Konzentration aus dem Halbfinale mitzunehmen und die Bayern mit sehr guten Aufschlägen unter Druck zu setzen“. Mitwirken kann dann voraussichtlich nach einer auskurierten Bauchmuskelzerrung auch wieder SVG Diagonalangreifer Falko Steinke, der bereits im Halbfinale einige kurze Einsatzzeiten erhielt. Mit dem 20-jährigen Youngster Pörner hat das Trainergespann um SVG Cheftrainer Hübner, den sportlichen Leiter und Co-Trainer Bernd Schlesinger und eben Co-Trainer Malte Stolley zwei sehr gute Alternativen auf der Diagonalposition.

Lüneburger verrückt nach SVG Tickets

Unterstützt vom jüngsten Pokalerfolg hält der Run auf die Volleyballtickets bei der SVG Lüneburg weiter an. „Wir werden voraussichtlich bei allen Spielen der Hauptrunde ausverkauft sein. Eine tolle Unterstützung aus der Region, bei der wir leider auch immer wieder Kartenwünsche ausschlagen müssen“, sagt SVG Geschäftsführer Andreas Bahlburg. Und so wird auch das Spiel gegen den TSV Herrsching wieder einmal restlos ausverkauft sein, genauso wie voraussichtlich das Spiel gegen den Deutschen Meister Berlin Recycling Volleys am Mittwoch, den 07.01.2015. „Wir können nur nochmals darauf hinweisen, sich Tickets rechtzeitig vor den jeweiligen Spielen zu kaufen. Wir versuchen möglichst viele an diesen Topspielen teilhaben zu lassen, aber unsere Halle hat leider eine begrenzte Kapazität von 800 Zuschauern“, sagt Bahlburg.