Skip to main content

Holland für SVG eine Reise wert

Drei Testspiele in zweieinhalb Tagen liefern Volleyball-Trainer Hübner positive Erkenntnisse!

Ein klarer Sieg, zwei knappe Niederlagen: Für die Bundesliga-Volleyballer der SVG Lüneburg endete das Intensiv-Wochenende mit drei Spielen in Holland trotz der insgesamt negativen Bilanz zur Zufriedenheit von Trainer Stefan Hübner. „Was wir in den letzten Wochen vor allem trainiert haben, die Abstimmung zwischen Zuspiel und Angriff, das hat schon ganz gut geklappt. Dass einige am Ende körperlich an ihrer Grenzen gekommen sind, ist normal, zumal ich auf zwei Spieler verzichten musste. Und es war auch gut, dass wir zusammen mal drei Tage unterwegs waren, zumal unsere Gastgeber alles prima organisiert hatten“, lautete Hübners Fazit. Die angeschlagenen Falko Steinke und Immo Brüggemann blieben daheim, Neuzugang Steven Marshall spielt ja mit Kanada derzeit beim World Cup in Japan – mit drei Siegen in bisher sieben von elf Matches hat Kanada keine Chance mehr auf einen der ersten beiden Plätze und ein Olympia-Ticket. Die SVG gewann am Freitag in Zwolle das erste Testspiel der neuen Saison beim holländischen Meister Landstede 3:1 (25:21, 25:19, 22:25, 25:19), wirkte beim Verein des früheren SVG-Angreifers Tijmen Laane (jetzt in Polen) sehr souverän. Tags darauf gab es gegen den gleichen Gegner ein 2:3 (31:33, 25:13, 25:21, 21:25, 13:15), wobei das Team um Kapitän Scott Kevorken im ersten Satz schon 21:13 geführt hatte, ehe sie ihn noch abgab. Auf der Rückreise machte die SVG am Sonntag dann noch Station bei Pokalsieger AL Groningen, unterlag 1:3 (28:30, 18:25, 25:23, 19:25). In allen drei Matches nahm Hübner keine Auszeit. „Ich habe nicht so gecoacht wie sonst, wollte mehr beobachten, Infos sammeln und sehen, wie die Mannschaft reagiert, wenn sie zum Beispiel einen klaren Vorsprung noch abgibt“, begründete der Coach seine Zurückhaltung. Insgesamt sah er, dass sich die Neuzugänge Nick Del Bianco und Adam Kocian gut ins Team hinein fanden und dass Angriffe sowohl in der Mitte als auch über Außen konsequent verwertet wurden. „Ansonsten gibt es noch einiges zu tun, was aber in dieser Phase auch normal ist.“ Im ersten Spiel waren Del Bianco (20 Punkte) und René Bahlburg (16) die besten Scorer, im zweiten Match Nicolas Marks (24), Kevorken und Bahlburg (je 16), in Groningen dann Del Bianco (19) und Patrick Kruse (13). In Landstede wechselten sich die Zuspieler Carlos Mora Sabaté und Kocian ab, in Groningen spielte jeder zwei Sätze. Im Sonntagsspiel kamen alle Akteure zum Einsatz, an den ersten beiden Tagen ließ Hübner zunächst Kocian, Kruse und Marks, dann Del Bianco, Sabaté und Michel Schlien pausieren. Am kommenden Wochenende hat die SVG wieder einmal die Dänen aus Middelfahrt zu Gast, beide Vergleiche finden aber weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.